[KA] Castor Nachttanzblockade

Castor auf  Straßenbahnschienen?

Am 15./16. Februar soll erstmals ein Castortransport aus dem ehemaligen Kernforschungszentrum Karlsruhe rollen. Sein Ziel ist das Ostseebad Lubmin. Das Kernforschungszentrum wurde umbenannt in „Campus Nord des Karlsruher Institut für Technologie (KIT)“. Das Karlsruher Atommüllproblem bleibt aber das selbe und soll buchstäblich abgeschoben werden. Diesmal nicht in die Asse sondern ab in den Osten.
Weltweit gibt es kein sicheres Endlager, deswegen werden in der Bundesrepublik die Transporte als Entsorgung definiert.
Atomkraft verseucht die Erde für Jahrtausende. Weitere Investitionen in die Atomkraft verhindern die Energiewende.

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Immer wieder Castor – Ihr kriegt uns nicht klein!

Aufruf der Anti-Atom-Initiative Dreyeckland zu Aktionen gegen den Karlsruhe-Lubmin Castor am 15. und 16. Februar
Wir rufen dazu auf den bevorstehenden Atommülltransport Mitte Februar zu behindern und unsere Kritik an der herrschenden Umweltpolitik in einen klar antikapitalistischen und antistaatlichen Kontext zu stellen. Der Polizeiapparat expandiert Tag für Tag und verfolgt auch international und mit immer neuen Mitteln (vermeintlich) in sozialen Bewegungen aktive Menschen. Besonders bei den aktuellen Protesten zur Atompolitik ist ein Autoritaristischer Trend kaum zu übersehen. Dennoch stehen die Zeichen auf Widerstand, denn wir werden die Ökonomisierung der sozialen und ökonomischen Umwelt nicht einfach so hinnehmen.
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Auf nach Jülich am 30. Januar – Bus aus Greven, Münster, Coesfeld

Liebe Freundinnen und Freunde,
hier ein paar aktuelle Nachrichten zum Atommülllager Ahaus, Pannenforschungsreaktor Jülich, zur Urananreicherungsanlage Gronau und Castortransporten nach Jülich. Continue reading Auf nach Jülich am 30. Januar – Bus aus Greven, Münster, Coesfeld

Lubmin-Castor 2010: Luftiger Protest

Im Sommer 2010 musste der mit Brennstäben aus dem Reaktor des ehemaligen Forschungsschiffs „Otto Hahn“ beladen Castortransport nach Cadarache wenige hundert Meter nach seinem Start aus der GKSS in Geestacht vor einer Protestaktion umdrehen. Eine unabhängige deutsch-französische Gruppe demonstrierte in luftiger Höhe über der Straße. Die Blockade passte nicht ins Bild, der Termin sollte eigentlich geheim gehalten werden. Trotzdem fanden die Aktivisten Datum und Route des Transportes heraus und blockierten ihn. Der Castor nahm schließlich eine Ausweichroute und fuhr davon. Bis nach Cadarache zur angeblichen Wiederaufbereitung, zu einer Anlage des französischen Nuklear-Giant Areva. Eine Anlage, die sich übrigens mitten in einem Erdbebengebiet befindet. Die Aktion und die kleinen Demonstrationen um diesen Transport sorgten für erste Aufmerksamkeit um diese absurde, ja völlig sinnlose Verschiebung von Atommüll quer durch Europa. Continue reading Lubmin-Castor 2010: Luftiger Protest

Nächster Castor kommt Mitte Februar nach Lubmin

Zwischen dem 15. und 18. Februar sollen weitere Behälter mit hochradioaktiven Abfällen in das Zwischenlager Nord bei Greifswald-Lubmin transportiert werden. Erwartet werden fünf Castoren aus der ehemaligen Wiederaufarbeitunganlage Karlsruhe. Bereits im Dezember war Lubmin Schauplatz eines Castortransports gewesen: vier Behälter mit deutschem Forschungsabfall wurden aus Frankreich kommend unter dem Protest von Tausenden in das Lager an der Ostseeküste gebracht. Continue reading Nächster Castor kommt Mitte Februar nach Lubmin

Weichen und Signale beschädigt: Anschläge auf Bahnanlagen in Magdeburg

Magdeburg/Leipzig (vs). Mehrere Brandanschläge auf Anlagen der Deutschen Bahn in Magdeburg haben am Donnerstag den Zugverkehr beeinträchtigt. Unbekannte Täter hatten in der Nacht Weichen und Signale beschädigt, wie die Deutsche Bahn AG in Leipzig mitteilte. Besonders betroffen war der Bahnhof Magdeburg-Neustadt.
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Authorities breach basic rights to enforce German nuclear transport

People have protested in more than 100 German cities against yet another rail consignment of nuclear waste as police and other authorities broke all kinds of constitutional rights to ram it through in wintry chaos to the Baltic seaside resort of Lubmin. Four caskets (CASTORS) of waste, created in Germany but taken to France for processing, was railed through the two countries from Cadarache to Lubmin on the Baltic coast, right in the middle of a popular seaside tourist region.

The local Anti-Atom-Bündnis Nordost gave a very positive summing up of clearly grown protest against senseless and superfluous nuclear waste transportation to the “temporary” Lubmin storage hall. It said there were vigils, protest actions, flashmobs and demonstrations in more than 100 cities. Continue reading Authorities breach basic rights to enforce German nuclear transport

3,600 anti-nuclear protesters in drizzly cold in German Baltic town, more action coming across the country

In Greifswald on the German Baltic Coast 3,600 people took part in an anti-nuclear rally in drizzly cold weather on Saturday. They were demonstrating against the imminent transportation of nuclear waste from France for storage in the nearby coastal resort of Lubmin. Activists hope that many protesters will travel to the area next week to take part in rail actions against that consignment and others to follow soon. In Freiburg, southwest Germany, there was also an anti-nuclear demonstration as French and German leaders met there for a summit.  Continue reading 3,600 anti-nuclear protesters in drizzly cold in German Baltic town, more action coming across the country

Ahaus/Wulff/Greifswald

Liebe Freundinnen und Freunde, nun hat der schwarz-gelbe Bundespräsident Wulff die AKW-Laufzeitverlängerungen durchgewunken – auf dem Gesetzesblatt mag damit die Atomlobby vorerst gewonnen haben, aber politisch und gesellschaftlich werden sie damit nicht durchkommen. Unterdessen will Niedersachsens Ministerpräsident McAllister mit Merkel über eine „Umleitung“ der nächsten Gorleben-Castoren nach Ahaus oder in ein anderes Standort-Zwischenlager sprechen – Atommüllverschiebung löst eben kein Problem und wer AKWs immer weiter laufen lässt, wird im Atommüll ersticken! Continue reading Ahaus/Wulff/Greifswald

Proteste in rund 50 Städten gegen Castortransporte nach Lubmin und Majak

AtomkraftgegnerInnen in rund 50 deutschen Städten haben vielfältigen Protest gegen die geplanten Castortransporte angekündigt. Als Auftakt wollen am kommenden Nikolaus-Montag, den 6.12.2010, mehrere Tausend MontagsspaziergängerInnen unter dem Motto „Atommülltransporte? Non! Njet! NiX da!“ auf die Straße gehen. Nach dem öffentlichkeitswirksamen Gorleben-Castor, sollen nun ohne großes Aufsehen schon Mitte Dezember zwei weitere Castortransporte quer durch Deutschland rollen. Sowohl der Transport aus dem südfranzösischen Cadarache ins vorpommersche Lubmin bei Greifswald als auch der Transport von Ahaus ins russische Majak sind für den 14.-16. Dezember angesetzt. Jedoch melden sich AtomkraftgegnerInnen zu Wort und machen der Bundesregierung einen Strich durch die Rechnung: „Mit uns wird es keine Castortransporte in ’stiller Nacht‘ geben. Wir wollen den Transporten zu trauriger Popularität verhelfen, damit die ständigen Gefahren von Atomtechnologien nicht in Vergessenheit geraten,“ kommentiert Freya Rudek des Lüneburger Aktionsbündis gegen Atom (LAgA). Continue reading Proteste in rund 50 Städten gegen Castortransporte nach Lubmin und Majak