Pyro gegen Bullen

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/347342 ] Am 18.03. fand die alljährliche Kundgebung in der Rostocker Innenstadt zum Tag der politischen Gefangen statt. Bereits während der Kundgebung versuchten die anwesenden Beamt*innen eine polizeiliche Maßnahme aus reiner Schikane durchzuführen. Trotzdessen konnte mit verschiedenen Redebeiträgen und Transparenten ein starker Ausdruck gegen die Repression gegen Antifas und linke Aktivist*innen auf die Straße gebracht werden.

Nach Beendigung der Kundgebung wollten sich die solidarischen Menschen auf den Heimweg begeben. Die Beamt*innen warteten bereits an der nächsten Straßenecke. An dieser zogen sie eine Person heraus und drängten sie an den Straßenrand, um eine an den Haaren herbeigezogene polizeiliche Maßnahme zu erzwingen. Daraufhin solidarisierten sich die beistehenden Personen und brachten ihren Unmut über die Schikane zum Ausdruck. Die Beamt*innen zögerten nicht und nahmen ihr Pfefferspray in Gebrauch. Einige Genoss*innen wurden durch die unerklärliche Überreaktion der Beamt*innen verletzt und mussten ärztlich versorgt werden. Das Agieren der Polizei war am Tag der politischen Gefangenen in Rostock beispiellos.

 

In der Nacht vom 19. zum 20.03. wurde das Rostocker Polizeirevier in der Ulmenstraße mithilfe von Pyrotechnik angegriffen. Für einige Minuten erstrahlte das Revier in roten Flammen. Erneut konnten Rostocker Genoss*innen ihren Unmut zeigen über die steigende Repression gegen linke Aktivist*innen hier und überall. Für mehr Widerstand in Zeiten in denen klare Kante gegen Nazis, Staatsfeind Nr. 1 bedeutet. Für ein solidarisches Rostock!

 

 

Gegen ihre Repression. Freiheit und Glück allen Gesuchten, Untergetauchten und Gefangenen. Free Maja, Tobi, Gabriele und Ilaria. Free all Antifas!

Scheiß Bullen!

 

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Debattenbeitrag zum Ausschluss von feministischen Positionen vom 8.März-Bündnis in Rostock zur Demo anlässlich des Internationalen Frauenkampftages

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/344627 ] Debattenbeitrag zum Ausschluss von feministischen Positionen vom 8.März-Bündnis in Rostock zur Demo anlässlich des Internationalen Frauenkampftages

Der Internationale Frauenkampftag oder auch Feministischer Kampftag am 8. März steht vor der Tür. In Rostock organisiert das „8. März Bündnis“ dazu seit Jahren eine feministische Demo. So auch im diesen Jahr.
Das Bündnis schreibt selbst: „Wir sind offen für alle Personen, die an feministischen Kämpfen interessiert sind und bieten als Struktur die Möglichkeit eure Kämpfe zu organisieren, zu bündeln und zu stärken!“ Und doch wurden im letzten Jahr eine Gruppe junger Aktivist*innen, die ein prostitutionskritisches Banner dabei hatten, von der Demo verwiesen. Eine anschließende Aufarbeitung oder ein Austausch über den Vorfall ist uns nicht bekannt.
Wir wollen darauf im folgenden Debattenbeitrag Bezug nehmen.

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Aufregung über antifaschistischen Selbstschutz bei Bus-Tour durch MV

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/344020 ] Während rechte Politiker und Medien sich in den letzten Wochen darüber aufregten, dass im Zuge einer Bustour zum Mehmet-Turgut-Gedenken durch die Polizei „Waffen“ gefunden wurden, gedachten wir erneut den vielen Todesopfern rechter Gewalt. Egal ob in Hanau oder Rostock.

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Antifaschistsiche Bustour im Gedenken an Mehmet Turgut: Von antifaschistischem Gedenken, Neonazis und der Gefahrenabwehr des Staates.

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/341284 ] Am Samstag den 17. 02. 2024 gedachten ca. 80 Antifaschist:innen dem Mord an Mehmet Turgut mit einer Bustour durch MV. Dabei wurden Stationen und Akteure rechten Terrors in dem Bundesland besucht und zu Kontiuitäten rechten Terrors und dem NSU Netzwerk in Mecklenburg-Vorpommern informiert. Immer wieder kam es dabei zu Konflikten mit der Polizei. 

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15.01. erfolgreiche Proteste und antifaschistische Intervention gegen Querdenken und AfD in Rostock

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/335290 ] Am 15.01.2024 verhiderten Antifas und Zivilgesellschaft eine rechte Demo in Rostock.

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[MV] Die Rechten zu Boden!

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/315596 ] Am 04.11. fuhren ca. 50 Antifaschist*innen aus Rostock nach Neubrandenburg, um den Protest gegen den AfD-Landesparteitag zu unterstützen. Dass die AfD mitten in Neubrandenburg in einem städtischen Gebäude einen Parteitag abhalten kann, durfte nicht unwidersprochen bleiben.

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Güstrow: Auto von Dritter-Weg-Mitglied David Mallow beschädigt

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/311913 ] Der Dritte Weg fällt immer wieder durch Bedrohungen und Angriffe gegen Antifaschist_innen, queere oder migrantische Menschen auf. Erst vor kurzem provozierten erneut Berliner Mitglieder des Dritten Wegs am Rande einer antifaschistischen Demonstration in Pankow: https://de.indymedia.org/node/308054

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[HRO] Sachschaden für Ströer nach Beteiligung an Öffentlichkeitsfahndung

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/308136 ] Vor kurzem hat die staatliche Jagd auf Antifaschist_innen einen neuen Höhepunkt gefunden: Mit einer deutschlandweiten Öffentlichkeitsfahndung sucht die Polizei nach einem Antifa, dem vorgeworfen wird, an Angriffen auf Neonazis beteiligt gewesen zu sein. Als Reaktion darauf haben wir Plakate und Werbetafeln des an der Fahndung beteiligten Unternehmens Ströer beschädigt.

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[HRO] Für mehr Graffiti und weniger Bullen – Solidarität mit den Durchsuchten in Nürnberg

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/308030 ] In der letzten Woche fanden erneut Hausdurchsuchungen bei Antifaschist*innen statt. Zum Ziel wurden dieses Mal mehrere Nürnberger*innen, denen vorgeworfen wird, für verschiedene Graffiti verantwortlich zu sein. Diese sollen unter anderem „die Antifa verherrlichen“, zur „Verletzung von Rechtsextremisten aufrufen“ und Polizisten und Kronzeugen „verunglimpfen“.

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[HRO] Solidarität mit den Betroffenen der Hausdurchsuchungen in Leipzig

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/305278 ] Am 21.09.23 fanden in Leipzig zwei Hausdurchsuchungen und eine DNA-Entnahme statt. Außerdem wurde die Wohnung der Eltern eines der Beschuldigten durchsucht. Die Beteiligung der Soko LinX macht deutlich, dass es mal wieder um die Kriminalisierung antifaschistischen Widerstands geht.

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