[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/23869] Am 22. September will die faschistische Alternative für Deutschland einen Aufmarsch in Rostocks Innenstadt abhalten. Er ist Teil einer ganzen Serie von Demonstrationen durch die Partei in der Hansestadt. Verschiedene zivilgesellschaftliche Initiativen mobilisieren gegen dieses Vorhaben. Auch wir als Antifa-Gruppen werden Widerstand leisten. Macht mit!
Tag: Rostock
Rostock: Vorbereitungen zu Gegenaktionen gegen AfD-Aufmarsch nehmen Züge an
[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/23863] Die Vorbereitungen für die Gegenaktionen gegen den AfD-Aufmarsch am 22. September in der Rostocker Innenstadt nehmen erste Züge an. Verschiedene Bündnisse haben Aktionskonzepte erarbeitet. Die Mobilisierung ist bereits angelaufen. Die antifaschistische Koordination Rostock veröffentlichte jüngst einen Aufruf. Unterdessen wurde in Wismar ein nicht-weißer Mensch von drei Rassisten zusammengeschlagen.
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Rostock: 300 Menschen verhindern AfD-“Mahnwache“
[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/23806] Die AfD Mecklenburg-Vorpommern rief am gestrigen Montag zu spontanen „Trauerkundgebungen“ mit Bezug zu Chemnitz im Bundesland auf. Mehrere hundert Menschen verhinderten die rassistische Kundgebung in Rostock. Neonazis mussten die Beine in die Hand nehmen. Die Mobilisierung gegen den AfD-Aufmarsch am 22.09. in der Rostocker Innenstadt hat begonnen.
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[HRO] 05.08. – Rostock-Warnemünde nazifrei!
[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/23263] Am Sonntag den 05.08. will die AfD erneut in Rostock aufmarschieren. Diesmal haben sie sich das touristische Warnemünde ausgesucht um ihre faschistische Propaganda zu verbreiten. Ihre Kundgebung ist ab 16 Uhr am Leuchtturm Warnemünde angemeldet- direkt neben dem Strand. Es wird breiten antifaschistischen Protest geben! Beteiligt euch – organisiert euch!
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Antifa macht Strandtag 08.07.2018 AfD den Tag vermiesen
[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/23229]
Seit Frühjahr 2018 ruft die AfD Rostock zu monatlich stattfindenden
Demos gegen die vermeintlich passierende Islamisierung Rostocks auf die
Straße und hat dabei in der Vergangenheit sämtliche Plattenbauviertel
entlang der Warnow mit ihrer rassistischen, sexistischen Hetze
zugeschissen. Dabei wurde der Schulterschluss zwischen AfD, Identitären
und extrem Rechter aus Rostock und Umgebung immer deutlicher: Diverse
Faschos aus allen Richtungen sind gemeinsam unterwegs und die AfD bindet
Fiß und Sebbin, Kader Identitäre Rostock und Mieter der Räumlichkeiten
ihrer Bundeszentrale als Ordner auf den Demos ein. Einen bürgerlichen
Anstrich hat das Ganze schon lange nicht mehr. Am 5.August mobilisiert
die AfD zu 16:00 zu einer Kundgebung mit dem Motto „Für unser Land und
unsere Kinder“ nach Rostock Warnemünde, direkt an die Strandpromenade
zum Leuchtturm. Dabei scheuen sie nicht davor zurück ihre
PEGIDA-FreundInnen aus Sachsen einzuladen und mobilisieren dort aktiv.
Leider ist in der folgenden Woche auch HanseSail und damit die
Hoschi-Quote in Rostock sowieso schon hoch.
Die Erfahrungen der letzten Demos zeigten uns erneut dass man den
Bull*innen dieser Stadt und auch den angekarrten mit Vorsicht begegnen
muss. Gerne mal wurden Organisator*innen von den Cops unter Druck
gesetzt, private Details preiszugeben und ihnen, bei Nichtkooperation
das Durchführen politischen Protests untersagt. Drohgebärden sind nix
neues, das Ausmaß in den letzten Monate fuckt uns allerdings massiv ab.
Die Stadtpolitik schweigt sich aus, Nazi-Probleme passen aber auch so
gar nicht zur 600/800-Jahrjubiläums-Stimmung und in dem Rahmen lässt man
dann auch Rostock Lichtenhagen aus Stadtchroniken raus.
Jetzt also am Strand: Neben Ex-SPDler Guido Reil und Daniel Freiherr von
Lützow ist als Redner Ralph Weber, der ehemals rechte Rechtsprofessor
Greifswalds angekündigt, der zur „gewonnen“ Bundestagswahl forderte,
„diese 12 Jahre“ unangenehme deutsche Geschichte zwischen so viel guter
Zeit in Deutschland endlich mal unter den Tisch fallen zu lassen und
wieder ordentlich stolz sein zu dürfen. In Greifswald fiel er schon
vorher durch Geschichtsrevisionismus und das vernetzt Sein mit
rechtsradikalen Burschenschaften, wie der Rugia und das Einladen eines
Reichsbürgers in eine Einführungsveranstaltung zu Rechtsgeschichte, auf.
Wir haben keinen Bock auf antimuslimische Hetze, reaktionäre Welt- und
Geschlechterbilder und Neonazismus, wir haben keinen Bock darauf, dass
sich Menschen nicht (mehr) sicher und wohl fühlen wenn sie hier
unterwegs sind, wir haben keinen Bock darauf, diese Stadt, diesen
Strand, diese Welt mit Menschen teilen zu müssen, die applaudieren, wenn
Geflüchtetenunterkünfte brennen und sich nur empören, wenn Betroffene
sexualisierter Gewalt weiß und Täter nicht-weiß sind. Wir haben keinen
Bock auf beschissene Doppelmoral, Nazi-Hetze, Holocaust Verleugnung und
Arsclochversammlungen!
Zu erwarten ist außerdem Anreise aus ganz MV und Sachsen und
dementsprechend einem Haufen Faschos direkt am Strand in Warnemünde. Das
heißt für uns: Antifa macht Strandtag! Wir rufen dazu auf, nicht nur die
Badehose/den Bikini einzupacken und den RassistInnen und SexistInnen den
Tag zu verderben! Nazis runter vom Strand!
Organisiert euch auch dynamisch in Bezugsgruppen, denn es wird nur eine
angemeldete Demonstration geben
(https://twitter.com/hrohilft/status/1021669894226698240). Rechnet wie
immer mit räudigen Cops und nutzt die Lage! Wir sehen uns am 5.August ab
13:00 in Rostock Warnemünde- Sonne, Strand, Antifa!
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[HRO] Gegen ihre Repression unsere Solidarität- Rostock grüßt Greifswald
[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/23147]
Solidarische Grüße aus Rostock nach Greifswald,
am 19.7.18 wurden die Räumlichkeiten des IKUWO von der Staatsmacht und 100 seiner Helfer*innen durchsucht. Grund für diese repressive Maßnahme soll ein Vorfall am 10.6.18 gewesen sein, hier soll einem Verbindungsstudenten die Schärpe mit Hilfe von Gewalt abgenommen worden sein und die engagierten Antifaschist*innen in die offenen Projekträumen geflohen sein, wo zu dieser Zeit eine Party statt fand. Den anrückenden Cops wurde der Zutritt zu den Häusern selbstverständlich nicht gewährt.
Wir als Rostocker Antifaschist*innen begrüßen ein solches Handeln, welches rechten Akteur*innen Konsequenzen spüren lässt sowie das vorbildliche handeln der Menschen rund ums IKUWO ihre Räume auch vor unerlaubten Betretens durch die Cops zu schützen, auch auf die Gefahr hin Repression zu erfahren.
Leider ist diese Repression nun realität geworden aber seid euch gewiss so größer ihre Repression umso größer wird unsere Solidarität.
Wir rufen all unser Freund*innen und Genoss*innen auf, sich aktiv gegen die Repression zu stellen und nicht mit dem Staat oder seinen Handlanger*innen zu koperieren sondern ihnen unsere Wut und unseren Hass spüren zu lassen. Genauso wichtig ist es denen die von Repression betroffen sind unsere Solidarität zukommen zu lassen.
Kommt alle amSonntagden 29.07.2018 um 14 Uhr zum Greifswalder Marktplatz zur Demo und lasst eure Solidarität praktisch werden:
Gemeinsam für selbstbestimmte Freiräume
Gegen rechte Meinungsmache und die Kriminalisierung von linker Politik
Solidarität mit dem IKUWO und allen anderen von Repression betroffenen.
Grüße gehen auch raus an Nero der nun in Isolationshaft sitzt da er nicht mit diesem Staat kooperiert und allen anderen.
Rassistisch, sexistisch, ekelhaft – das ist die deutsche Burschenschaft!
Hate Burschis Love IKUWO
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[HRO] Angriff auf Bullenwache
[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/22997] In den fruehen Morgenstunden des 20. Juli haben wir die Bullenwache in der Rostocker Ulmenstrasse mit Pyrotechnik angegriffen.
[HRO] Nazi Propaganda Entsorgt
[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/22896] Am 13.07.2018 stellten Nazis deutschlandweit schwarze Kreuze auf. Mit dieser Aktion instrumentalisierten sie Mordopfer für ihre menschenfeindliche Ideologie. In Rostock wurden die Kreuzen ihren ursprünglichen Besitzern zurückgebracht.
[HRO] Neonazi Tilo Discher in Rostock geoutet
[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/22785]
Am gestrigen Tag haben wir den Neonazi Tilo Discher an seinem Wohnort geoutet. Mithilfe von hunderten Flyern sowie Markierungen an seiner Haustür wurde die Nachbarschaft auf ihren extrem rechten und gewaltbereiten Nachbarn hingewiesen.
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Kein Schlussstrich! – Sponti in Rostock
[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/22761] Kein Ende der Arbeit des Erinnerns und der Aufklärung nach dem Richterspruch
Sieben Jahre ist dieSelbstenttarnung des NSU (Nationalsozialistischen Untergrund) durch den Selbstmord von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhard nach einem Bankraub her.Beate Zschäpe legte später als einziges bekanntes lebendes Mitglied des NSU einen Brand in deren Versteck in Zwickau. Tage danach stellte sie sich den Behörden. Für die Angehörigen der Opfer wird jetzt klar, dass sie über Jahre Recht hatten.Die Behörden wurden bei der Aufarbeitung der Morde nur durch rassistiche Einstellungen geleitet. Die Hinterbliebenen haben erst dadurchGewissheit bekommen, dass ihreAngehörigen von Neonazis und nicht, wie immer von den Medien und Behörden behauptet, von einer sogenannten „migrantischen Parallelgesellschaft“ ermordet wurden. Nach 5 jahren ist heute das Ende des NSU Prozesses.Das Urteil wurde gesprochen, dieStrafenvergeben.Das ist aber nur die Methode des Staates, um den NSU-Komplex für sich abzuschließen, sich der weiteren Aufarbeitung zu entziehen und das Versagen der Behörden zu deckeln. Wir sagen das ist nicht das Ende. Zu viele Dinge wurden vergessen und eine würdige Aufarbeitung hat es bis heute nicht gegeben.
Der NSU war nicht zudritt
Es gab ein größeres Umfeldan Unterstützer*innen als nur die vier Nebenangeklagten. Welche Rolle spielte der Verfassungsschutz und die polizeilichen Behörden? Diese wichtigen Fragen und andere wurden alle nicht aufgearbeitet oder sogar geklärt. Obwohl dies von den Nebenkläger*innen und derenAnwält*innen versucht wurde, gab es keine Bemühungen seitens des Gerichtes darauf einzugehen und den staatlichen sowie den geselschaftlichenRassismus aufzuklären der zu den bekanntenMorden des NSU führte. Wir wollen am Tag der Urteilsverkündung den Blick von den Täter*innen auf die bekannten Opfer dieses Rassismus lenken.
In Gedenken an:
Enver Şimşek, Abdurrahim Özüdoğru, Süleyman Taşköprü, Habil Kılıç, Mehmet Turgut, İsmail Yaşar, Theodoros Boulgarides, Mehmet Kubaşık, Halit Yozgat
Aus diesem Anlass entschieden wir uns im Anschluss der Kundgebung „Kein Schlussstrich“ gemeinsamm zur Ulmenwache zu ziehen um die Gesichter und Namen der Ermordeten sichtbar in die Öffentlichkeit zu tragen. Uns ist es wichtig diese Geschehnisse öffentlich zu machen und die Gesellschaft mit den Folgen ihres täglichen Rassismus zu konfrontieren. Unser Ziel, die Ulmenwache, war nicht zufällig gewählt, auch hier in Rostock mordete der NSU und die Polizei ermittelte unter rassistischen Motiven in die falsche Richtung.Mehmet Turgut wurde am 25. Februar 2004 in Rostock erschossen, als er einem Freund in seinem Imbiss aushalf. Der NSU fühlte sich scheinbar wohl in Rostock und Mecklenburg-Vorpommern.Ihr Unterstützer*innen-Netzwerk reichte bis in den Schweriner Landtag. Kein Wunder, dass es bis heute keine vollständige Aufklärung der Tat, die Rolle der Unterstützer*innen, des Verfassungsschutzes und den Polizeibehörden gibt.
Wir fordern die Umbennung des „Neu-Dierkower Wegs“ in „Mehmet-Turgut-Weg“, eine Abschaffung des Verfassungschutzes, eine konsequente Aufklärung des NSU-Komplexes und vorallem eine ehrliche und kontinuierliche Erinnerungs- und Gedenkpolitik für die Opfer rassistischer und neofaschistischer Gewalt; nicht nur in Mecklenburg- Vorpommern, sondern überall!