Viel hilft nicht immer viel: Nazis am 1. Mai

Nach vorläufigen Schätzungen beteiligten sich am heutigen 1. Mai bis zu 1800 Neonazis an einer Reihe rechter Kundgebungen und Aufmärsche im ganzen Bundesgebiet. Die Teilnehmerzahlen blieben vielerorts, darunter im sächsischen Bautzen, überschaubar – und deutlich hinter den Erwartungen zurück. Nirgends verliefen die Versammlungen ungestört: In Wittstock, Neubrandenburg und Mannheim wurden die Neonazis erfolgreich behindert, in Neumünster und Weimar konnten sie gar nicht erst loslaufen. NPD-Vize Udo Pastörs wurde in Gewahrsam genommen.

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Ein „Großes Dankeschön“ an M. & Jana – ohne euch wär´s nur halb so lustig!

Viel ist der­zeit nicht los auf dem NPD nahen Web­por­tal „Mu­p­info“. Ein Groß­teil der Ar­ti­kel die dort er­schei­nen sind von di­ver­sen NPD „Welt­netz­sei­ten“ ein­fach ko­piert wor­den. Als Blick­fang muss ein arm­se­li­ges Spen­den­ba­ro­me­ter her­hal­ten, im­mer­hin muss­te die von David Pe­te­reit im Sinne des Pres­se­rechts be­trie­be­ne „Nach­rich­ten­sei­te“ schon so man­che Klage hin­neh­men.

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Prozess gegen CastorblockiererInnen

Am 7.Mai (9 Uhr) findet der erste Verhandlungstag am Amtsgericht Greifswald gegen zwei ROBIN WOOD AktivistInnen statt, die mit Hilfe einer ins Gleisbett eingelassenen Betonkonstruktion am 16.12.2o1o den Castortransport aus der französischen Wiederaufbereitungsanlage Cadarache ins Zwischenlager Lubmin für fast 10 Stunden stoppten!

Für den notwendigen Widerstand gegen den Atomwahnsinn wurden nun gegen die AktivistInnen mit 120 Tagessätzen die höchsten Strafbefehl erlassen, die es für eine Protestform dieser Art je gab. Diese inakzeptabelen Strafbefehle werden nun am Amtsgericht Greifswald verhandelt.

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Konspirative Strukturen – „Hammerskins“ mit Verbindungen zur NPD?

„Hammerskins“ in Mecklenburg-Vorpommern sind im Besitz wichtiger Szene-Treffpunkte. Sie ziehen bei verborgenen Geschäften die Fäden. Avancieren sie auch zur Hintergrund-Drahtziehern der NPD?

 

Von Andrea Röpke

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Rostock im Dritten Reich: Zentrum der deutschen Rüstungsindustrie

Neben motorisierten Bodentruppen, die vor allem Panzer und Lastwagen benötigten, war für die deutsche „Blitzkrieg“-Taktik die Zerstörung gegnerischer Ziele aus der Luft unerlässlich. Darum war die Entwicklung neuer Flugzeuge für das Nazi-Reich kriegsentscheidend. In Rostock siedelten sich ab 1932 die Heinkel-Werke an, die unter dem NS-Regime schnell an Bedeutung gewinnen sollten.

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Agrogentechnik: Die Lage im Frühjahr 2012

Es könnte eine der wenigen politischen Auseinandersetzungen sein, in denen die bunte Mischung von Demonstrationen, Basisarbeit und militanten Aktionen einen ganzen Industriezweig vertreibt: Die Agrogentechnik steht kurz vor dem Aus – zumindest in Deutschland (was nicht reicht), zumindest im Freiland (was ebenfalls nicht reicht) und zumindest bei diesem speziellen Thema (was …). Der Grund: Die Mischung macht’s – mit einem wirkungsvollen und kreativen militanten Element, nämlich die Feldbesetzungen, Feldbefreiungen und Attacken auf die Infrastruktur der Firmen und Institutionen. Nun beginnt wieder eine Vegetationsperiode – und an den Versuchsstandorten regen sich die Firmen, um wieder aktiv zu werden … Continue reading Agrogentechnik: Die Lage im Frühjahr 2012

Ribnitz-Damgarten: Plakatabreißer wird der Prozess gemacht

In der klei­nen vor­pom­mer­schen Dop­pel­stadt Rib­nitz-​Dam­gar­ten ist ei­gent­lich nicht so viel los. JedeR kennt jeden und alles läuft sei­nen ge­wohn­ten Gang. Auch die im ver­gan­gen­den Jahr durch­ge­führ­ten Land­tags­wahl führ­ten zu kei­nen grö­ße­ren Auf­re­gun­gen. Selbst ein Bus der NPD wurde kaum bis gar nicht ge­ach­tet, nur lang­sam regte sich da Wi­der­stand.

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2.000 Leben für den Profit: Barth in der NS-Zeit

Die Stadt Barth selbst ist re­la­tiv un­schein­bar. Auch im NS-​Reich hatte sie an­fangs keine Be­deu­tung, erst mit dem Bau eines Flie­ger­hors­tes süd­lich der Stadt, der am 10. Juli 1936 in Dienst ge­stellt wurde, wurde die Stadt auch für In­dus­trie­un­ter­neh­men in­ter­es­sant.

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Zehn Wochen: Das Konzentrationslager Wöbbelin

Das Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger Wöb­be­lin, das nur we­ni­ge Ki­lo­me­ter von Lud­wigs­lust ent­fernt liegt, be­stand vom 12. Fe­bru­ar bis zum 2. Mai 1945, also ge­ra­de ein­mal zehn Wo­chen. Den­noch soll­te auch hier zum Kriegs­en­de hin noch ein­mal die volle Grau­sam­keit des NS-​Re­gime deut­lich wer­den.

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