[THÜR] FRIEDRICHROSA! – Dem Volkstrauern einen Strich durch die Rechnung gemacht

Heute ist Volkstrauertag und das Land der Täterinnen und Täter beschwört seinen Opfermythos. Der deutsche Erinnerungsdiskurs offenbart mal wieder seine geschichtsrevisionistische Fratze und im thüringischen Friedrichroda treffen sich hunderte Neonazis, um in ihrem alljährlichen Gedenkritual den Nationalsozialismus zu verharmlosen.

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Greifswald: Aktionswoche – Räumung der Brinke verhindern

Ab dem 11.11. rufen wir kurzfristig zu einer Aktionswoche gegen die Räumung der besetzten Brinkstraße 16/17 in Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern) auf. Eine einstweilige Verfügung und die Aussagen des Gerichtsvollziehers machen eine Räumung unseres Hauses in der nächsten Woche sehr wahrscheinlich. Geplant sind Aktionen, Workshops, ein Filmabend zu vergangenen Besetzungen, Küfa, Vorträge, sowie Bezugsgruppenfindung und wie immer natürlich Plena.

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Re!Aktion reaktionaire – Ein erster Blick in die Rostocker Verbindungsszene und deren aktuelle Umtriebe

Re!Aktion reaktionaire – Ein erster Blick in die Rostocker Verbindungsszene und deren aktuelle Umtriebe

Die Landsmannschaft Al!Baltia lud, augenscheinlich als Reaktion auf die ungemütlicher werdende Stimmung für Studentenverbindungen in Rostock, zum „Open Tresen“ auf ihr Haus ein. Das geschah unter dem Slogan „Burschis! Kritischer Blick auf eine studentische Verbindung…durch dich!“ und dem Allgemeinplatz „Vorurteile bekommst du geschenkt, Urteile musst du dir selbst bilden“. Warum lädt die Al!Baltia stellvertretend zu sich nach Hause ein, um Rechenschaft abzulegen? Zu Methoden, Historie und Kontroversitäten der Rostocker Verbindungsszene oder: warum wir nicht mit Burschis über Burschenschaften reden müssen – ein erster Teil.

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[HRO] Solidarität mit Kobane!

Bereits am Donnerstag herrschte morgens Hektik in Rostock, da einigen Menschen eine „äußerliche Veränderungen am Denkmal der Novemberrevolution (Matrosendenkmal) am Kabutzenhof“, wie es polizeilich heißt, aufgefallen ist. Denn auf ihrem morgendlichem Weg durch die Stadt wurden die Autofahrer_innen von den Matrosen mit der Fahne der PKK im Arm gegrüßt. Wer zu Fuß entlang der Warnow unterwegs war, konnte außerdem Tapeten u.a. mit der Forderung „PKK-Verbot aufheben“ erblicken.

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Community supported squatting in Greifswald

On the 30th of septembre 2014 a diverse group of people has squatted a historically important builiding near the center of Greifswald, north-east Germany.
A citizens‘ initiative is fighting an ongoing struggle against the demolition of the builiding for 1 ½ years. The houses „Brinke 16/17“ became a meeting point for the neighboorhood since there are several initiatives like a „community supported agriculutre“ group, an organic food shop, a café and some empty flats. The complex is 158 years old and art historicans describe it as a good example for the suburbian homes of the 19th century. The idyllic charming two-leveled building adds to the character of the street, which is changing at the moment with newly build concrete ugly high-price architecture. Continue reading Community supported squatting in Greifswald

[M-V] Hausbesetzung in Greifswald

Am Abend des 30.9. wurde das vom Abriss bedrohte Haus in der Brinkstr 16/17 in Greifswald besetzt.

Vorrausgegangen war eine Demonstration mit etwa 200 Menschen, die mit bunten und vielfältigen Transparenten durch die Stadt gezogen ist. Thematisiert wurde in Redebeiträgen der überteuerte Wohnungsmarkt in Greifswald und die fortschreitende Zerstörung historisch wertvoller Gebäude mit kleinteiligen umd günstigem Wohnraum zugunsten immer gleicher Eigentumsklötze. Continue reading [M-V] Hausbesetzung in Greifswald

HRO: ÜBERWACHUNG bei Snowden-Lesung

Mit einer Theater-Performence machte heute eine Theatergruppe im Rostocker Peter-Weiss-Haus auf Überwachung, Zensur und Geheimdienstkooperationen aufmerksam. Anlass war eine Lesung mit anschließender Podiumsdiskussion zum Thema „Edward Snowden“. Auf dem Podium saßen u.a. die InitiatorInnen des Rostocker Ehrendoktor-Spektakels Frau Prof. Dr. Mackenthun und Herr Prof. Dr. Wensierski. Auf Flugblättern kritisierte das Theater-Kommando „Nebelkerze“ die Untätigkeit des Fakultätsrates der Philosophischen Fakultät angesichts von universitären Geheimdienstkooperationen und Überwachung von Studierenden. „Eine Philosophische Fakultät, die eine mutige Person wie Herrn Snowden ehren möchte, sollte auch selber „Snowden-Werte“ im Alltag vertreten. Davon ist leider nichts zu bemerken“ kritisiert , Willi Ensierski, einer der Beteiligten der Aktion. Continue reading HRO: ÜBERWACHUNG bei Snowden-Lesung

HRO: Uni-Statement zu Geheimdienstkooperation trotz Snowden-Spektakel

Angesichts der Berichterstattung in der Taz sah sich Frau Prof. Dr. Mackenthun, Mit-Initiatorin des „Dr. für Snowden“-PR-Gags offensichtlich zu einem Minimalmal-Statement genötigt. In einem Leserbrief vom 20.8.2014 stört sie sich vor allem an der Bezeichnung „PR-Gag“ für ihren PR-Gag. Daneben rechtfertigt sie vor allem langatmig die angestrebte Verleiung der Ehrendoktorwürde. Gegen Ende gibt die selbsternannte Kämpferin gegen Massenüberwachung und Geheimdienste dann aber doch noch eine maximal weichgespülte Stellungnahme zu den Kooperationen zwischen BND, Grawis und Uni Rostock ab. „Es wäre begrüßungswert, wenn Snowdens Warnung vor den Folgen ungehemmter und anlassloser Überwachung ganzer Bevölkerungen nicht nur von den Humanisten, sondern auch von den Entwicklern von Überwachungstechnologien beherzigt würde – innerhalb und außerhalb von Universitäten“. Doch bereits im nächsten Satz wird bezüglich der eigenen Verantwortung, neben der Inszenierung der Snowden-Show auch vor Ort die Klappe auf zu kriegen, zurück gerudert: „Die Geisteswissenschaften sind jedoch kein Reperaturservice für die Verfehlungen wildgewordener Geheimdienste.“
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MV: Nach Naziaktion – Antifa-Demo in Waren mit 100 Teilnehmenden

Am heutigen Samstag, den 23.08.2014, fand in Waren an der Müritz eine antifaschistische Demonstration mit 100 Teilnehmenden statt. Hintergrund war eine Aktion von Nazis, die nur vier Tage zuvor das hiesige Denkmal für die Opfer des Faschismus beschmiert hatten. Die Demonstrationsteilnehmenden kamen vom Alternativen Jugendcamp (AJUCA) in Lärz und verteilten hunderte Flyer an BewohnerInnen und BesucherInnen der Stadt.

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