Interview mit der IWW Rostock: »Organizing im Callcenter. Niedriglohn, Willkür und direkte Aktion«

Organizing im Callcenter – Niedriglohn, Willkür und direkte Aktion  – Wie lassen sich Beschäftigte in Callcentern organisieren? Darüber sprach Mark Richter aus Frankfurt am Main mit Nico Hagenberg und Max Neekamp von der Rostocker Ortsgruppe der weltweiten Basisgewerkschaft «Industrial Workers of the World» (IWW). In dem Callcenter, um das es hier geht, arbeiten über tausend Menschen, und es gibt Pläne, Beschäftigte in der gesamten Branche zu organisieren.

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Hoher „Schwund“ bei Flüchtlingen im Osten

In Ostdeutschland verlassen Tausende Flüchtlinge bereits nach wenigen Tagen wieder die Erstaufnahmestellen. Die Quote „individueller Abreisen“ wird auf bis 30 Prozent geschätzt – obwohl die Asylbewerber eigentlich so lange in der Erstaufnahme bleiben sollen, bis über ihren Antrag entschieden ist. Doch viele wollen offenbar nicht solange warten und ziehen zu Verwandten in die großen Städte.

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Die deutsche Ostseeküste befindet sich im Ausnahmezustand

ROSTOCK

Das „Tor zum Norden“ bleibt ein Nadelöhr: In Rostock ist keine Entspannung in der Flüchtlingskrise in Sicht. Mehr als 30 000 Flüchtlinge sind laut Schätzungen der Stadtverwaltung seit Anfang September von der Hansestadt aus mit Fähren nach Schweden gereist. Das Problem: Derzeit kommen mehr Flüchtlinge in Rostock an, als die Fähren aufnehmen können. „Uns erreichen jeden Tag bis zu 900 Menschen. Doch wir erhalten maximal 450 Tickets für die Schiffe“, sagt Stadtsprecher Ulrich Kunze. Elf Notunterkünfte hat die Hansestadt eingerichtet. Sogar im Rathausfoyer übernachten Familien aus Syrien. „Die Menschen warten bis zu vier Tage, bis sie weiterreisen können.“ Rostock hatte am Wochenende einen verzweifelten Hilferuf an Bund und Land abgesetzt: Es fehlen Übernachtungsmöglichkeiten für die sogenannten Transitflüchtlinge und Personal, um diese zu verpflegen. Vor einigen Tagen überlegte der Krisenstab der Stadt, den Katastrophenfall auszurufen. Bisher scheut das Rathaus davor aber noch zurück. Andreas Meyer

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[HRO] Gegen den Rassistenmarsch am 14.November!

Am 14. November wollen Neonazis und Rassist_innen erneut in Rostock auf die Straße gehen. Die Veranstaltung reiht sich damit ein in eine Serie von rassistischen Aufmärschen in MV. Doch es ist klar: In Rostock, der Stadt des Pogroms von 1992, dürfen Rassist_innen nicht widerstandslos durch die Straßen laufen können. Auf die Barrikaden! hat einen Aufruf gegen die geplante Zusammenrottung veröffentlicht.

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Geplantes Asylheim abgebrannt!

Boizenburg – Eine geplante Notunterkunft für Flüchtlinge in Boizenburg an der Elbe in Mecklenburg-Vorpommern hat gebrannt.

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Asyl-Gegner ziehen immer mehr Leute an

Mindestens 500 Demonstranten der „MV.Patrioten“ zogen durch die Stralsunder Altstadt. Darunter waren auch Mitglieder der NPD.

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[JAMEL] Nach Brand: Ehepaar bekommt Polizeischutz – Bundesweite Unterstützung 28.29.08. Konzert

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/5456] Die Scheune der Lohmeyers brannte komplett ab.

Bei dem Brand auf dem Forsthof der Familie Lohmeyer in Jamel (Landkreis Nordwestmecklenburg) verdichten sich offenbar die Hinweise auf einen rechtsextremistisch motivierten Anschlag. Die Polizei geht von vorsätzlicher Brandstiftung aus, Staatsanwaltschaft und Staatsschutz haben sich ebenfalls in die Ermittlungen eingeschaltet. Am Donnerstagnachmittag untersuchten Kriminaltechniker und ein externer Brandgutachter den Forsthof in Jamel.

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A never ending story: Neubrandenburg und die Naziaufmärsche

Seit 2001 musste Neubrandenburg in acht Jahren für faschistische Aufmärsche herhalten und es ist kein Ende in Sicht. Denn auch 2015 wollen sie wieder am 1. Mai in der Stadt marschieren. Ein Abriss von Neonaziaufmärschen in Neubrandenburg.

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Antirassistische Demonstration in Güstrow [MV]

Am kommenden Samstag wird es in der kleinen Stadt Güstrow, etwa 40 Kilometer südlich der Hansestadt Rostock, eine Refugees welcome! – Demonstration geben. Die Veranstaltung organisiert der Ratschlag der Bündnisse. Ein Zusammenschluss der regionalen Nazifrei! – Bündnisse aus Mecklenburg – Vorpommern. Neonazis kündigen Widerstand an.

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