27. August: Demo Rostock-Lichtenhagen – 30 Jahre nach dem Pogrom – Gedenken heißt verändern

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/212506 ] Liebe Freund*innen,
liebe Unterstützer*innen,

am Samstag, den 27. August rufen auch wir von Aufstehen gegen Rassismus (AgR) zur bundesweiten Demonstration anlässlich des rassistischen Pogroms in Rostock-Lichtenhagen vor 30 Jahren auf. Fünf Tage lang griffen Ende August 1992 hunderte Neonazis unter dem Schutz tausender applaudierender Zuschauer*innen die Zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber und das so genannte Sonnenblumenhaus, ein Wohnheim für ehemalige vietnamesische Vertragsarbeiter*innen, an und steckten es mit Molotowcocktails in Brand. Die Polizei schritt kaum ein und zog sich schließlich ganz zurück. Die im brennenden Haus eingeschlossenen Menschen waren schutzlos sich selbst überlassen.

Das Pogrom von Rostock fiel nicht vom Himmel. Es war die Folge einer rassistischen Kampagne der damaligen konservativen Regierung, die nach der Wende ihre Versprechungen von „blühenden Landschaften“ in der ehemaligen DDR nicht halten konnte und zur Ablenkung auf die rassistische Karte setzte. Asylsuchende wurden zu Verantwortlichen für Arbeitslosigkeit und leere Kassen gestempelt. Rostock war kein Einzelfall. Die „Anti-Asyl-Kampagne“ zu Beginn der 1990er Jahre schürte rassistische Einstellungen und ermutigte Neonazis zu Gewalt und Anschlägen in ganz Deutschland. Der britische Independent on Sunday kommentierte: „Die Nazi-Gangs in Deutschland sind das Produkt einer rassistisch geprägten Krise, nicht die Ursache. Sie sind das Ergebnis einer systematischen Kampagne der Regierung, die Ausländer als Problemgruppe darstellt.“

Wir mobilisieren zur Demo in Rostock-Lichtenhagen, denn heute bringt sich die AfD angesichts der steigenden Preise infolge des Ukraine-Kriegs mit einer rassistisch aufgeladenen national-„sozialen“ Kampagne längst als Brandstifter und Brandbeschleuniger in Stellung: So heizt der heimliche AfD-Chef Björn Höcke die Sorgen der „deutschen Bürger“ an, die „für ein anderes Land im Winter frieren sollen“. Und ein AfD-Bundestagsabgeordneter aus Sachsen-Anhalt triumphiert: „Wenn spätestens im Herbst der Unmut der Bevölkerung wieder auf die Straßen tritt, sind wir nun gut vorbereitet.“

Antirassistischer und antifaschistischer Protest heute ist umso wichtiger, da sich das rechtsoffene bis extrem rechte Lager in den letzten Jahren durch die Corona-Proteste ausgeweitet, radikalisiert und weiter vernetzt hat. Gemeinsam wollen wir in Rostock deutlich machen: Nie wieder! Unsere Alternative ist Solidarität — unabhängig von Herkunft, Religion, sexueller Identität und Geschlecht.

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30 Jahre Rostock Lichtenhagen – hinein in den Antifa Block!

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/208218 ] Das rassistische Pogrom von Rostock Lichtenhagen jährt sich zum 30. mal.

Anlässlich dessen wird es am 27.08. eine bundesweite Demonstration in Rostock geben.

Alle wichtigen Informationen für den Antifa-Block findet ihr auf: 

https://antifa-rostock-lichtenhagen.org/

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16.07. Nordkreuz hasst diesen Trick: Busanreise von Hamburg nach Güstrow

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/204348 ]  

+++Busanreise von Hamburg zu der Demo Wir sind 25.000 – Rechte Netzwerke in Justiz, Polizei und Militär zerschlagen! in Güstrow+++

 

 

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[WRN] Nazidemo in Waren verhindert!

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/178981 ] Am Samstag, den 05.03., sollte im Heilbad Waren an der Müritz mal wieder eine Neonazidemonstration stattfinden.  Federführend bei der Organisation und Bewerbung auf Facebook waren Christoph Thews aus Waren und Enrico Pridöhl aus Röbel. Der Tag wird für die Faschisten in nicht allzu guter Erinnerung bleiben, während der Gegenprotest, bestehend aus antifaschistischen und zivilgesellschaftlichen Gruppen, einiges an Erfolgen zu verzeichnen hatte.

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[HRO] Linke Plakate im Stadtgebiet

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/171171 ] Um mehr linke Inhalte in der Pandemie sichtbar zu machen, wurden im Rostocker Innenstadtbereich erneut Plakate mit einfacher Message verklebt.
Falls Interesse zur Nachahmung besteht, die PDF-Dateien sind angefügt und können in jedem Copy&Paste selbstständig gedruckt werden.

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[HRO] Versuchter Nazi Angriff bei Rostocker Querdenken

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/170184 ]  

Bei den sehr unübersichtlichen Querdenken Protesten am 24.01. in der Rostocker Innenstadt kam es zu einem versuchten Angriff auf Antifas. Maßgeblich daran beteiligt waren die beiden Rostocker Neonazis Willy Schröder und Jan-Simon Heinelt.

 

 

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[HRO] Spontane Demonstration zur linken Kritik an Corona-Maßnahmen und Querdenkern

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/168867 ] Wir haben uns heute am Montag den 17.01. in Rostock versammelt um unsere Kritik an der Corona-Politik auf die Straße zu tragen. Die Demonstration richtet sich auch gegen die wöchentlich stattfindenden Querdenker:innen Demos in Rostock. Ca. 60 Menschen trafen sich am Magaretenplatz und zogen lautstark über den Doberaner Platz durch das Viertel. Mit Flyern die an Passat:innen verteilt wurden und durch verschiedene Transparente und Sprechchöre wurde eine linksradikale Perspektive auf die Corona Maßnahmen und die Rolle von Staat und Kapital in der aktuellen Krise deutlich gemacht.

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[HRO] Farbe auf Polizeiwache – Morde der Bullen aufklären – Freiheit für alle Antifas

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/159928 ] In den frühen Morgenstunden des 16.11.2021 wurde die Polizeiwache in der Ulmenstraße in Rostock großflächig mit Farbe bedeckt. Für uns gibt es viele Gründe die Polizei zu kritisieren. Einer davon ist der strukturelle Rassismus innerhalb der Polizei, ein anderer die Repression gegen Linke.

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[MV] Tapeten und Banner zur Erinnerung an die NSU-Morde

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/158317 ]  

Zum 10. Jahrestag der Selbstenttarnung des NSU wurden in Mecklenburg-Vorpommern Tapeten aufgehängt sowie ein Banner in der Nähe eines Schauplatzes des NSU aufgehängt. Der NSU ermordete in Rostock Mehmet Turgut und beging in Stralsund 2 Banküberfälle.

 

 

 

 

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