[MV] AfD-Kandidat und Graffitisprüher

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/359238 ] Rechte Politik machen und sich trotzdem in der Graffiti-Kultur bewegen? In Mecklenburg-Vorpommern scheint dies ohne Probleme möglich. Christian Boldt, ehemals aus Wismar und Schwerin, hat sich nun für die AfD zur Kommunalwahl in Rostock aufstellen lassen.

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Landgericht Rostock angegriffen

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/351706 ] Am 15.01. konnte durch antifaschistischen und zivilgesellschaftlichen Protest eine extrem rechte Demo, welche durch die AfD unterstützt wurde, verhindert werden. Ein erfolgreicher Tag für alle Linken in Rostock. Jedoch wurde an diesem Tag eine Gruppe von Antifaschist*innen von der Polizei eingekesselt und Maßnahmen erzwungen. Trotz der Solidarität von Beistehenden konnte dies nicht verhindert werden. Folgende an den Haaren herbei gezogene Repression gegen die Genoss*innen werden nicht unkommentiert und nicht ohne antifaschistischen Widerstand stehen bleiben. Der Blick bezüglich Repression bleibt nicht nur in der eigenen Stadt. In dem Budapest Verfahren drohen Antifaschist*innen langjährige Haftstrafen. Angebliche Angriffe auf Nazis sorgten für eine Hetzkampagne gegen die Beschuldigten und linksradikalen Protesten. Die Kriminalisierung von antifaschistischer Praxis wird in Deutschland und Europa stetig größer. Unmenschliche Knäste dürfen nirgends diskutabel sein. Keine Abschiebung nach Ungarn! Free Maja, Tobi, Ilaria und Gabriele. Free all Antifas!

 

Die Gerichte und der Justizapparat sind mitverantwortlich für die stärker werdenden Repression gegen linke Aktivist*innen und Antifaschist*innen. Diese nehmen neben der Polizei und den Parlamenten eine zentrale Rolle bei der Verfolgung und Verurteilung ein. Das Rostocker Landgericht in der August-Bebel-Straße wurde am 14.04. angegriffen. Zur Beschädigungen des Gebäudes wurden Farbbomben genutzt. Die Gläser zerbarsten und die Farbe verteilte sich über die Wände des Gerichtsgebäudes. Der graue Klotz wurde etwas bunter.

 

Für mehr Krawalle. Für mehr Farbe gegen Bullen und Justiz!

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Pyro gegen Bullen

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/347342 ] Am 18.03. fand die alljährliche Kundgebung in der Rostocker Innenstadt zum Tag der politischen Gefangen statt. Bereits während der Kundgebung versuchten die anwesenden Beamt*innen eine polizeiliche Maßnahme aus reiner Schikane durchzuführen. Trotzdessen konnte mit verschiedenen Redebeiträgen und Transparenten ein starker Ausdruck gegen die Repression gegen Antifas und linke Aktivist*innen auf die Straße gebracht werden.

Nach Beendigung der Kundgebung wollten sich die solidarischen Menschen auf den Heimweg begeben. Die Beamt*innen warteten bereits an der nächsten Straßenecke. An dieser zogen sie eine Person heraus und drängten sie an den Straßenrand, um eine an den Haaren herbeigezogene polizeiliche Maßnahme zu erzwingen. Daraufhin solidarisierten sich die beistehenden Personen und brachten ihren Unmut über die Schikane zum Ausdruck. Die Beamt*innen zögerten nicht und nahmen ihr Pfefferspray in Gebrauch. Einige Genoss*innen wurden durch die unerklärliche Überreaktion der Beamt*innen verletzt und mussten ärztlich versorgt werden. Das Agieren der Polizei war am Tag der politischen Gefangenen in Rostock beispiellos.

 

In der Nacht vom 19. zum 20.03. wurde das Rostocker Polizeirevier in der Ulmenstraße mithilfe von Pyrotechnik angegriffen. Für einige Minuten erstrahlte das Revier in roten Flammen. Erneut konnten Rostocker Genoss*innen ihren Unmut zeigen über die steigende Repression gegen linke Aktivist*innen hier und überall. Für mehr Widerstand in Zeiten in denen klare Kante gegen Nazis, Staatsfeind Nr. 1 bedeutet. Für ein solidarisches Rostock!

 

 

Gegen ihre Repression. Freiheit und Glück allen Gesuchten, Untergetauchten und Gefangenen. Free Maja, Tobi, Gabriele und Ilaria. Free all Antifas!

Scheiß Bullen!

 

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Debattenbeitrag zum Ausschluss von feministischen Positionen vom 8.März-Bündnis in Rostock zur Demo anlässlich des Internationalen Frauenkampftages

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/344627 ] Debattenbeitrag zum Ausschluss von feministischen Positionen vom 8.März-Bündnis in Rostock zur Demo anlässlich des Internationalen Frauenkampftages

Der Internationale Frauenkampftag oder auch Feministischer Kampftag am 8. März steht vor der Tür. In Rostock organisiert das „8. März Bündnis“ dazu seit Jahren eine feministische Demo. So auch im diesen Jahr.
Das Bündnis schreibt selbst: „Wir sind offen für alle Personen, die an feministischen Kämpfen interessiert sind und bieten als Struktur die Möglichkeit eure Kämpfe zu organisieren, zu bündeln und zu stärken!“ Und doch wurden im letzten Jahr eine Gruppe junger Aktivist*innen, die ein prostitutionskritisches Banner dabei hatten, von der Demo verwiesen. Eine anschließende Aufarbeitung oder ein Austausch über den Vorfall ist uns nicht bekannt.
Wir wollen darauf im folgenden Debattenbeitrag Bezug nehmen.

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Aufregung über antifaschistischen Selbstschutz bei Bus-Tour durch MV

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/344020 ] Während rechte Politiker und Medien sich in den letzten Wochen darüber aufregten, dass im Zuge einer Bustour zum Mehmet-Turgut-Gedenken durch die Polizei „Waffen“ gefunden wurden, gedachten wir erneut den vielen Todesopfern rechter Gewalt. Egal ob in Hanau oder Rostock.

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Antifaschistsiche Bustour im Gedenken an Mehmet Turgut: Von antifaschistischem Gedenken, Neonazis und der Gefahrenabwehr des Staates.

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/341284 ] Am Samstag den 17. 02. 2024 gedachten ca. 80 Antifaschist:innen dem Mord an Mehmet Turgut mit einer Bustour durch MV. Dabei wurden Stationen und Akteure rechten Terrors in dem Bundesland besucht und zu Kontiuitäten rechten Terrors und dem NSU Netzwerk in Mecklenburg-Vorpommern informiert. Immer wieder kam es dabei zu Konflikten mit der Polizei. 

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15.01. erfolgreiche Proteste und antifaschistische Intervention gegen Querdenken und AfD in Rostock

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/335290 ] Am 15.01.2024 verhiderten Antifas und Zivilgesellschaft eine rechte Demo in Rostock.

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[MV] Die Rechten zu Boden!

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/315596 ] Am 04.11. fuhren ca. 50 Antifaschist*innen aus Rostock nach Neubrandenburg, um den Protest gegen den AfD-Landesparteitag zu unterstützen. Dass die AfD mitten in Neubrandenburg in einem städtischen Gebäude einen Parteitag abhalten kann, durfte nicht unwidersprochen bleiben.

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[HRO] Sachschaden für Ströer nach Beteiligung an Öffentlichkeitsfahndung

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/308136 ] Vor kurzem hat die staatliche Jagd auf Antifaschist_innen einen neuen Höhepunkt gefunden: Mit einer deutschlandweiten Öffentlichkeitsfahndung sucht die Polizei nach einem Antifa, dem vorgeworfen wird, an Angriffen auf Neonazis beteiligt gewesen zu sein. Als Reaktion darauf haben wir Plakate und Werbetafeln des an der Fahndung beteiligten Unternehmens Ströer beschädigt.

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