[HRO] Küche für Alle auf dem Margaretenplatz

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/226048 ] Am Mittwoch fand auf dem Margaretenplatz in Rostock eine öffentliche Küfa statt. Bei bestem Wetter kamen etwa hundert Menschen zusammen, um gemeinsam zu essen. Mehrere Tische und Bänke machten den Platz zum Speisesaal und kostenlos oder gegen Spende wurde heiße Kartoffelsuppe mit Brot serviert.

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Fotos: Gedenkdemo in Rostock-Lichtenhagen

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/221676 ] Rund 5000 Menschen beteiligten sich an der Gedenkdemonstration zum 30. Jahrestag des Pogroms in Rostock-Lichtenhagen. „Erinnern heißt verändern“ lautete der zentrale Slogan, den das Rostocker Bündnis von den Mobilisierungen aus Hanau übernommen hatte.
Fotos: https://umbruch-bildarchiv.org/gedenkdemo-in-rostock-lichtenhagen/

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Erinnerst du dich an Rostock-Lichtenhagen?

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/213171 ] Eine Einladung an alle, die die 90er nicht miterlebt haben oder mitten drin waren. Eine Einladung zusammenzukommen, zu diskutieren, zuzhören, sich auszutauschn am 27. Agust gemeinsam nach Rostock zu fahren.

Eine Podiumsveranstaltung mit Angelika Nguyen (Autorin und Referentin) und Markus Tervooren (VVN-BdA Berlin).

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27. August: Demo Rostock-Lichtenhagen – 30 Jahre nach dem Pogrom – Gedenken heißt verändern

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/212506 ] Liebe Freund*innen,
liebe Unterstützer*innen,

am Samstag, den 27. August rufen auch wir von Aufstehen gegen Rassismus (AgR) zur bundesweiten Demonstration anlässlich des rassistischen Pogroms in Rostock-Lichtenhagen vor 30 Jahren auf. Fünf Tage lang griffen Ende August 1992 hunderte Neonazis unter dem Schutz tausender applaudierender Zuschauer*innen die Zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber und das so genannte Sonnenblumenhaus, ein Wohnheim für ehemalige vietnamesische Vertragsarbeiter*innen, an und steckten es mit Molotowcocktails in Brand. Die Polizei schritt kaum ein und zog sich schließlich ganz zurück. Die im brennenden Haus eingeschlossenen Menschen waren schutzlos sich selbst überlassen.

Das Pogrom von Rostock fiel nicht vom Himmel. Es war die Folge einer rassistischen Kampagne der damaligen konservativen Regierung, die nach der Wende ihre Versprechungen von „blühenden Landschaften“ in der ehemaligen DDR nicht halten konnte und zur Ablenkung auf die rassistische Karte setzte. Asylsuchende wurden zu Verantwortlichen für Arbeitslosigkeit und leere Kassen gestempelt. Rostock war kein Einzelfall. Die „Anti-Asyl-Kampagne“ zu Beginn der 1990er Jahre schürte rassistische Einstellungen und ermutigte Neonazis zu Gewalt und Anschlägen in ganz Deutschland. Der britische Independent on Sunday kommentierte: „Die Nazi-Gangs in Deutschland sind das Produkt einer rassistisch geprägten Krise, nicht die Ursache. Sie sind das Ergebnis einer systematischen Kampagne der Regierung, die Ausländer als Problemgruppe darstellt.“

Wir mobilisieren zur Demo in Rostock-Lichtenhagen, denn heute bringt sich die AfD angesichts der steigenden Preise infolge des Ukraine-Kriegs mit einer rassistisch aufgeladenen national-„sozialen“ Kampagne längst als Brandstifter und Brandbeschleuniger in Stellung: So heizt der heimliche AfD-Chef Björn Höcke die Sorgen der „deutschen Bürger“ an, die „für ein anderes Land im Winter frieren sollen“. Und ein AfD-Bundestagsabgeordneter aus Sachsen-Anhalt triumphiert: „Wenn spätestens im Herbst der Unmut der Bevölkerung wieder auf die Straßen tritt, sind wir nun gut vorbereitet.“

Antirassistischer und antifaschistischer Protest heute ist umso wichtiger, da sich das rechtsoffene bis extrem rechte Lager in den letzten Jahren durch die Corona-Proteste ausgeweitet, radikalisiert und weiter vernetzt hat. Gemeinsam wollen wir in Rostock deutlich machen: Nie wieder! Unsere Alternative ist Solidarität — unabhängig von Herkunft, Religion, sexueller Identität und Geschlecht.

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30 Jahre Rostock Lichtenhagen – hinein in den Antifa Block!

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/208218 ] Das rassistische Pogrom von Rostock Lichtenhagen jährt sich zum 30. mal.

Anlässlich dessen wird es am 27.08. eine bundesweite Demonstration in Rostock geben.

Alle wichtigen Informationen für den Antifa-Block findet ihr auf: 

https://antifa-rostock-lichtenhagen.org/

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16.07. Nordkreuz hasst diesen Trick: Busanreise von Hamburg nach Güstrow

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/204348 ]  

+++Busanreise von Hamburg zu der Demo Wir sind 25.000 – Rechte Netzwerke in Justiz, Polizei und Militär zerschlagen! in Güstrow+++

 

 

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iL-Organisierung: Nach Heiligendamm ist vor Heiligendamm

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/203245 ] Der folgende Text ist die schriftliche Ausarbeitung eines Vortrags, der im Juli 2021 bei einer internen Tagung über die Krise der Interventionistischen Linken (iL) gehalten wurde. Er ist in der Broschüre »Die IL läuft Gefahr, Geschichte geworden zu sein« erschienen. Die Fragen, die sich Genoss*innen stellen, sind Fragen, die in der gesamten radikalen Linken gestellt werden. Auch wenn wir nicht jedes interne Detail verstehen, haben uns viele der Beiträge angesprochen. Die Tagungsdokumentation gibt es als pdf (siehe unten).

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Gefangener gewinnt Rechtsstreit gegen Knast Bützow

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/183712 ] Andreas B. war bis zum Oktober 2020 im Knast Bützow untergebracht. Mehrfach hatte er über die dort herrschenden Zustände berichtet, auch wir teilten seine Beiträge und ließen unsere Positionen dabei mit einfließen. Dem Knast gefiel das offensichtlich garnicht, weswegen er Andreas mit massiver Repression überzog – wie auch in dieser Geschichte:

Andreas ist am 27.01.2020 auf einer Ausführung zur Radiologie nach Güstrow gebracht worden, um seine Schilddrüse untersuchen zu lassen. Die Ausführung hat in Fußfesseln stattgefunden, welche mit einer Fluchtgefahr begründet worden sind. Die Fluchtgefahr wiederum begründete die Anstalt mit unseren Beiträgen (wobei sie uns und die GG/BO durcheinanderbrachte). Weiter unten könnt ihr euch die Interpretation des Knastes zu unseren Beiträgen durchlesen – was wir euch sehr ans Herz legen, sie laden zum lachen ein.

Gegen diese Fesselung wehrte sich Andreas gerichtlich. Wir dokumentieren folglich den Verlauf des Rechtstreites, weil er auch anderen Gefangenen helfen kann, sich juristisch gegen Fesselung und/oder gegen Repression durch unsere Beiträge zu wehren. Und, weil der gesamte Verlauf, in welchem der Knast und das Gericht immer wieder unsere Beiträge kommentieren, interpretieren und bewerten, wirklich witzig ist.

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[WRN] Nazidemo in Waren verhindert!

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/178981 ] Am Samstag, den 05.03., sollte im Heilbad Waren an der Müritz mal wieder eine Neonazidemonstration stattfinden.  Federführend bei der Organisation und Bewerbung auf Facebook waren Christoph Thews aus Waren und Enrico Pridöhl aus Röbel. Der Tag wird für die Faschisten in nicht allzu guter Erinnerung bleiben, während der Gegenprotest, bestehend aus antifaschistischen und zivilgesellschaftlichen Gruppen, einiges an Erfolgen zu verzeichnen hatte.

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[HRO] Linke Plakate im Stadtgebiet

[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/171171 ] Um mehr linke Inhalte in der Pandemie sichtbar zu machen, wurden im Rostocker Innenstadtbereich erneut Plakate mit einfacher Message verklebt.
Falls Interesse zur Nachahmung besteht, die PDF-Dateien sind angefügt und können in jedem Copy&Paste selbstständig gedruckt werden.

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