Am Abend des 16.10.2012 wurde der Neonazi Marcel Prätorius in Halle/Saale geoutet. Das Outing ist zugleich eine Soliaktion für die antifaschistische Demonstration „Kein-Leben-ohne-Freiheit-NPD-und-JN-bekämpfen“ diesen Samstag den 20.10.2012 in Wismar. Der öffentlichkeitsscheue Prätorius zog bereits letztes Semester von Rostock nach Halle/Saale. Des öfteren ist er mit dem ebenfalls studierenden und gute Kontakte nach Rostock pflegenden Neonazi Mario Alexander Müller zu beobachten.
zu Müller siehe: linksunten.indymedia.org/node/30157
Kurz nach seinem eintreffen kam es im Mai zu mehreren Buttersäureanschlägen auf linke Projekte in Mecklenburg Vorpommern und zu einem Anschlag in Halle/Saale. Eine Verbindung zwischen Prätorius, Müller und den Anschlägen ist also nicht auszuschließen.
siehe:
MV: http://kombinat-fortschritt.com/2012/05/04/neonazis-attackieren-linke-laden-in-mecklenburg-vorpommern/
Halle: http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1336109082282
Prätorius studiert in Halle/Saale Geowissenschaften. Zuvor ist er in Rostock an einem Studium der Betriebswirtschaftslehre gescheitert. Er wohnt in der nähe des halleschen Marktplatzes in einem neugebauten HWG-Block im Schülershof 1. Seit vielen Jahren ist er in Kameradschaften (Festungsstadt Rostock), der Heimattreuen deutschen Jugend (HDJ) (bis zu ihrem Verbot, Rockergruppen (East Cost Brotherhood Rostock) sowie bei den jungen Nationalisten (JN), der NPD-Jugendorganisation aktiv. In Magdeburg trat er bereits im Januar 2012 als Ordner bei einer Neonazidemonstration („Trauermarsch) auf. Aus der Bundeswehr wurde der „Kampftaucher“ Prätorius entlassen. Er betätigt sich aber weiterhin im Kampfsport.
In diesem Sinne: Nazis aus der Deckung holen! und nach Wismar fahren!
http://wismar2012.blogsport.eu